Badewannen: Auswahl, Einbau und moderne Badezimmertrends

Eine gut geplante Badewanne kann das Badezimmer in eine Wohlfühloase verwandeln. Dieser Artikel erklärt die wichtigsten Badewannentypen, Vorteile von Einbauwannen und begehbaren Badewannen, Tipps zur Kombination mit einer Dusche sowie Planungshinweise für Einbau und Pflege. Die Informationen helfen bei der Entscheidungsfindung für Neubau oder Renovierung.

Badewannen: Auswahl, Einbau und moderne Badezimmertrends Image by oritslama from Pixabay

Badewanne: Welche Typen stehen zur Wahl?

Badewannen gibt es in vielen Formen und Materialien: freistehende Wannen, Einbauwannen, Eckwannen, Duschwannen und begehbare Badewannen. Freistehende Modelle wirken luxuriös und sind optisch ein Highlight, brauchen aber mehr Platz. Einbauwannen werden meist in eine Verkleidung integriert und sparen Raum. Eckwannen bieten Komfort für zwei Personen, während Duschwannen eine flache Lösung für kleine Bäder darstellen.

Einbauwanne: Worauf kommt es beim Einbau an?

Bei einer Einbauwanne sind Statik, Maße und die Anschlüsse entscheidend. Vor dem Einbau sollten Bodenbelastung, Abwasserführung und Wandabdichtung geprüft werden. Die Verkleidung kann aus Fliesen, Acrylplatten oder Kunststein bestehen. Gute Abdichtung und hochwertige Silikonfugen verhindern später Feuchtigkeitsschäden. Achten Sie auch auf normgerechte Entwässerung und leicht erreichbare Revisionsklappen für Wartung.

Begehbare Badewanne: Für wen ist sie geeignet?

Die begehbare Badewanne ist speziell für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder ältere Personen gedacht. Sie besitzt eine niedrige Einstiegskante und oft eine Tür, die das Einsteigen erleichtert. Zusätzliche Haltegriffe, rutschfeste Oberflächen und Sitzmöglichkeiten erhöhen die Sicherheit. Diese Lösungen sind besonders nützlich, wenn der Zugang zu einer barrierefreien Dusche nicht möglich ist oder das Baden bevorzugt wird.

Dusche und Badewanne kombinieren: Funktionalität trifft Komfort

Viele Haushalte wünschen sich die Kombination aus Dusche und Badewanne, zum Beispiel eine Einbauwanne mit Duschabtrennung oder eine Duschbadewanne. Raumspartipps sind eine Duschtrennwand oder eine halbhohe Glasabtrennung, die Spritzwasser minimiert. Bei der Planung sollte die Höhe der Armaturen, die Position des Brausebündels und die Fliesenneigung zur Entwässerung bedacht werden. Eine gute Belüftung reduziert Schimmelrisiken.

Materialwahl und Pflege der Badewanne

Beliebte Materialien sind Acryl, Stahl-Emaille, Mineralguss und Naturstein. Acrylwannen sind leicht, warm im Gefühl und reparaturfreundlich; Emaille ist robust und kratzbeständig, aber schwerer. Mineralguss wirkt hochwertig und bietet gute Wärmeisolierung. Reinigung und Pflege richten sich nach Material: milde Reiniger und weiche Tücher vermeiden Kratzer, regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer. Bei sichtbar beschädigter Beschichtung sollte ein Fachbetrieb konsultiert werden.

Planung, Einbau und lokale Dienstleistungen

Beim Einbau ist oft die Zusammenarbeit mehrerer Gewerke nötig: Sanitärinstallateur, Fliesenleger und Elektriker für Beleuchtung und Heizung. Für eine zuverlässige Umsetzung lohnt sich die Suche nach lokalen Dienstleistungen in Ihrer Region, die Erfahrung mit Wannenmontage und Abdichtung haben. Fragen Sie nach Referenzen und prüfen Sie Garantien für Material und Ausführung. Bei barrierefreien Lösungen ist zusätzlich eine Beratung durch einen Fachplaner oder Ergotherapeuten sinnvoll, um technische und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die richtige Badewanne sowohl gestalterische als auch funktionale Anforderungen erfüllen sollte. Ob Einbauwanne, begehbare Badewanne oder die Kombination mit einer Dusche — entscheidend sind Raum, Nutzerbedürfnisse und Materialwahl. Eine sorgfältige Planung, fachgerechte Montage und regelmäßige Pflege sorgen dafür, dass die Badewanne über Jahre hinweg komfortabel und sicher bleibt.